Es wird oft gesagt, dass die Entscheidung für einen bestimmten Beruf bereits in der Schule getroffen wird. Die Realität lehrt uns jedoch, dass die ersten Schritte zum ITAA erst nach dem Schwimmen durch viele berufliche Gewässer gemacht werden. Das ITAA will dieser Entwicklung beim Zugang zum Beruf Rechnung tragen. Es sollte sicherlich nicht die Absicht sein, jemanden auf eine bestimmte Wahl festzulegen.

Gleichzeitig will das ITAA sicherstellen, dass der Titel „zertifiziert“ nur von einer Person verwendet wird, die „in der Lage ist, diese [beruflichen] Tätigkeiten in Übereinstimmung mit dem gesetzlichen, regulatorischen und normativen Rahmen auszuüben”. Nicht umsonst beinhaltet die Eignungsprüfung  „… eine Befragung zur Berufsausübung, zu Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Standards, zur beruflichen Reife, zur Deontologie des Berufs und zur Gesetzgebung zur Bekämpfung von Geldwäscherei.”

Um eine ITAA-Befähigung zu erwerben, gibt es daher zwei entscheidende Schritte: das Erlangen eines bestimmten Diploms und das Bestehen einer Eignungsprüfung.
Die Progression zwischen diesen beiden Phasen kann einige Variationen  haben, geht es letztlich darum, sich eine gute Ausgangsposition zu verschaffen, um in aller Ordnung auf dem Firmengericht oder beim Präsidenten des ITAA zu landen und den Eid: „Ich schwöre dem König Treue, der Verfassung und den Gesetzen des belgischen Volkes Gehorsam, und ich schwöre, die mir anvertrauten Aufgaben in Ehre und Gewissen zu erfüllen.” abzulegen.